Info Infrarottiefenwärme

 

 

Was Sie dazu wissen sollten...

 

Was ist Infrarotstrahlung? Ist sie gefährlich?

Übersetzt aus dem lateinischen bedeutet die Vorsilbe „infra“ so viel wie „unterhalb“. Das Wort „Infrarot“ verdeutlicht
somit, das die genutzte elektromagnetische Strahlung unterhalb des roten Endes des sichtbaren Lichtspektrums liegt.
Das für uns Menschen unsichtbare Infrarotspektrum umfasst den Wellenlängenbereich von 780 nm bis 1.000.000 nm.
Wegen ihres wärmenden und wohltuenden Effekts, wird Infrarotstrahlung oft auch als „Wärmestrahlung“ bezeichnet.

Die verwendeten Qualitätsstrahler erzeugen keinerlei gefährlichen Strahlungsanteil. Bewußt verzichtet der Hersteller
auf eine Verwendung von Infrarot-A-Strahlung. Diese ist für eine erfolgreiche Durchwärmung auch nicht nötig.
Bedingt durch die berührungslose Bestrahlung, kommt es zu keiner punktuellen oder flächigen Druckbelastung.
Somit ist auch eine versehentliche Verbrennung durch die durchdachte Konstruktion nicht möglich.

 

Infrarottiefenwärme, Grafik zum Lichtspektrum
Lichtspektrum

 

Was ist das Besondere an der von mir eingesetzten Infrarotkabinentechnik?

Die Niedertemperatur-Infrarotkabinen des bekannten Herstellers Physiotherm arbeiten innerhalb der sogenannten
Thermoneutralzone. Diese liegt bei einer Lufttemperatur zwischen 27 und 37°C. Bei ca. 30°C Lufttemperatur wird
der Rücken durch die speziell entwickelten Strahler (Keramikstrahler mit Lavasand gefüllt) gleichmäßig und
berührungslos mit der Infrarotstrahlung erwärmt. Die Wärmezufuhr erfolgt bei diesem System also ausschließlich
lokal begrenzt, über ungefähr 10 bis 12 % der Hautoberfläche. Die Infrarotbestrahlung erfolgt dabei ununterbrochen
mit einer exakt geregelten Intensität. Die Wärmeintensität kann dabei an das individuelle Wohlbefinden bzw. die
individuelle Wärmeaufnahmefähigkeit angepasst werden.
Auf eine vollflächige oder pulsierende Bestrahlung wird hier zugunsten des Wohlbefindens verzichtet. Bei einer
entsprechenden Nutzungsdauer oder bei einer Vorwärmung der Kabine sind bei Bedarf auch Temperaturen von
39°C und knapp darüber möglich.

Über das Blut wird die Wärme dann vom Wirbelsäulenbereich ausgehend im Körper verteilt. Der Zustrom des leicht
erwärmten Blutes zum Körperinneren (ungefähre Mischung 90:10) wird zugelassen, die Körpertemperatur steigt von
Beginn an leicht und kontinuierlich um bis zu 0,2 - 0,3°C an. Von dort findet dann schrittweise die Umverteilung über
das Blut von innen nach außen statt. Es kommt zu der gewünschten Durchwärmung des Körpers. Überschüssige
Wärme kann der Körper durch die Erweiterung der Blutgefäße in der Haut und durch Schweißbildung leichter
wieder abgeben, als bei bereits anfänglichen Umgebungstemperaturen von über 37 Grad, wie sie zum Beispiel in einer
Sauna anzutreffen sind.

Das Physiotherm-Prinzip belastet aus diesem Grund auch bei Anwendungen mit mehr als 30 Minuten das
Herzkreislaufsystems nur wenig. Es ermöglicht dennoch eine "intensive Durchwärmung“ mit intensivem Schwitzen
und sorgt für eine verbesserte Durchblutung des gesamten Organismus.

Die Anwendung von Physiotherm Infrarotkabinen kann die Durchblutung und die Versorgung von Organen, Muskulatur,
Bindegewebe und der Haut verbessern. Sie kann den Stoffwechsel anregen, schmerzlindernde Botenstoffe bereitstellen
und das auch Immunsystem modulieren. Zusätzlich kann die starke Schweißbildung die Entgiftung und sogenannte
"Entschlackung" unterstützen. Dies sind nur einige Wirkungen der besonders schonenden Tiefenwärme, die bei
verschiedenen Beschwerden und Symptomen hilfreich sein können.

 

Was unterscheidet Sauna und Infrarotkabine?

Im Gegensatz zu zum Beispiel einer Sauna, ist die Anwendung auch für Patienten geeignet, die Probleme mit ihrem
Kreislauf und/oder den Gefäßen haben. Sogar während einer Schwangerschaft oder für Kinder ist die Nutzung vom
Grundsatz her möglich.  
Patienten mit Herzschrittmachern oder anderen Implantaten (sofern keine Komponente außen am Körper liegt)
können die Anwendung ebenfalls ohne Probleme genießen. Nur Patienten mit einer frischen Thrombose oder mit
Epilepsie, offenen Wunden oder z.B. einem Sonnenbrand, sollten auf eine Nutzung verzichten.
Vor einer Therapie erfolgt daher auch bei dieser Anwendung immer eine Untersuchung, bei der geklärt wird, ob
die Anwendung für den einzelnen Patienten geeignet ist und keine Kontraindikationen bestehen.

Bei der Nutzung einer Sauna steht die hohe Temperatur sofort dem Körper gegenüber. Dies kann zu einer starken
Belastung des Herz/Kreislauf-Systems führen. Der Körper versucht die Wärme von sich zu halten und reagiert mit
exzessivem Schwitzen. Es kommt also trotz Schwitzen im Regelfall nicht zu einer Art "langsamer Durchwärmung" wie im
Tiefenwärmebereich durch Infrarot. Denn beim Physiotherm-Infrarotprinzip lässt der Körper die Erwärmung von
aussen länger zu und reagiert gefühlt "entspannter". Es folgt ein gleichmäßiges und vom Gefühl her "stressfreies"
Schwitzen. Persönlich kann ich dieses Prinzip aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich nutze die Therapie für mich selber
insbesondere bei muskulären Verspannungen oder nach sportlicher Betätigung immer wieder mit Erfolg.


 

Zusammengefasst sollten also folgende Faktoren gegeben sein,
damit Wärme in die Haut optimal eindringen kann:

  • Thermoneutralzone (Lufttemperatur zwischen 27 und 37°C)

  • Bestrahlung von 10 - 12% der Hautoberfläche (idealerweise
    Rücken)

  • Ununterbrochene Infrarotbestrahlung

  • Belastungsfreie Wärmezufuhr

  • Berührungslose Wärmezufuhr, ohne direkten Druckkontakt

  • Niedertemperaturprinzip (geringe Belastung des
    Herzkreislaufsystems)

 

Bei dem von mir angewendeten Physiotherm-Prinzip sind diese
Faktoren gewährleistet.

 

Die Abbildung rechts zeigt die Kabine. Ein oder auch zwei Personen
können bequem die Wärmeanwendung genießen.
Temperatur, Licht, Musik und Sichtschutz sind individuell anpassbar.

Infrarottiefenwärmekabine Physiotherm

 

Was kann diese Therapie im einzelnen bewirken?

Sie kann bei regelmäßiger Anwendung:

  • das Immunsystem stärken

  • die Durchblutung erhöhen sowie den Stoffwechsel verbessern

  • Verspannungen lösen und z.B. Rückenschmerzen lindern

  • durch intensives Schwitzen die "Entschlackung und Entgiftung" des Körpers fördern und dadurch
    auch zur Gewichtsabnahme beitragen

  • die Behandlung von Hautkrankheiten positiv beeinflussen

  • der Aufenthalt in der Physiotherm Infrarotkabine entspricht zudem in seiner Wirkung einem
    leichten Herzkreislauf-Ausdauertraining.

  • eine ideale Vorbehandlung für z.B. Massagen sein

  • ...

 

Vertrauen ist gut; Kontrolle ist besser.

Das Physiotherm Prinzip wurde bisher im Rahmen zweier kontrollierter klinischer Studien untersucht. Beide Studien
wurden entsprechend der GCP-Richtlinien durchgeführt.
("Good Clinical Practice"- Richtlinien bezeichnen die international anerkannten, nach ethischen und wissenschaftlichen
Gesichtspunkten aufgestellten Regeln für die Durchführung von klinischen Studien.)
Diese Studien sind über den Hersteller Physiotherm (www.physiotherm.com) erhältlich.

 


Aufgrund der deutschen Rechtsprechung weise ich darauf hin, dass die auf dieser Internetpräsentation beschriebenen Therapie-
und Diagnoseverfahren teilweise auch von Fachleuten völlig unterschiedlich bewertet werden. Die abgedruckten Inhalte
geben die Meinung und Erfahrungen einzelner Patienten und Therapeuten wieder. Die Darstellungen stehen eventuell im 
Widerspruch zum schulmedizinischen Wissensstand oder werden zumindest kontrovers diskutiert
und sollen und dürfen somit nicht als Heilversprechen gewertet werden.
Ebenso rate ich von jeglicher Selbstbehandlung oder Selbstmedikation ab. 
Ziehen Sie immer einen geeigneten Behandler zu Rate.