Info komplementäre Onkologie*

Onkotherapie; Supportiv und/oder Komplementär


Ich bin mit meiner Praxis Mitglied der Fachakademie für klinische und komplementäre Onkologie deutscher Heilpraktiker.

Fachinformation

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Wichtig für Sie als Patient...

Krebs ist eine nicht zu unterschätzende Erkrankung. In ihrer Vielzahl hinsichtlich Arten und Ausprägung stellen die Krebserkrankungen ein enormes "Problem" dar. Die Behandlung einer solchen Erkrankung ist überwiegend sehr schwierig und benötigt neben Zeit und leistungsfähiger Ressourcen auch viel Kraft des Patienten und Engagement des Therapeuten sowie, das darf man nicht vergessen, sehr oft auch die Kraft und Unterstützung der Angehörigen.

Krebs ist eine Herausforderung!
Für Patient und Therapeut.

Eine Behandlung dieser Erkrankung gehört nur in die Hände von Therapeuten, die sich mit dem Thema intensiv auseinandergesetzt haben und wissen was sie tun. Es darf nicht sein, das mit dem Leben von Patienten aus Unwissenheit ein Risiko eingegangen wird oder die für effektive Therapien dringend benötigte Zeit für nutzlose Versuche fragwürdigster "Therapien" verschwendet wird.
Aus diesem Grund stehe ich fest zu meiner Meinung, das Heilung von Krebs nicht durch obskure esoterische Dinge oder (ausschließliche) Homöopathie geschehen kann. Wer dies gar verspricht, handelt in meinen Augen unseriös und sogar fahrlässig gegenüber dem Patienten.

Wirkung&Heilung
Zu diesen oft angesprochenen Begriffen möchte ich gleich mal etwas sagen. Niemand kann eine Heilung garantieren. Dies ist nicht nur unseriös wenn er es macht, sondern auch durch die deutsche Gesetzgebung definitiv verboten. Eine Krebstherapie ist immer nur der Versuch einer (heilenden) Behandlung. Auch wenn die Schulmedizin dies gerne anders beschreibt; auch der Arzt hat kein Ass mit Heilungsgarantie im Ärmel! Hegen Sie mehr als nur Zweifel an der Seriösität eines Behandlers, wenn er z.B. sagt "Nach dieser Strahlentherapie sind Sie geheilt."
Die meisten Therapien haben ihre Wirkung und daher auch ihre Berechtigung. Mit Heilung hat das aber ersteinmal nur wenig zu tun.
Der Begriff Heilung ist genau definiert und auch in den überwiegenden Fällen das erklärte Ziel aller ernsthaften Behandlungen; aber versprechen kann und darf das niemand. Fordern Sie daher im Beratungsgespräch eine offene und ehrliche Aussage.

Es gibt viele Dinge, die man im Rahmen einer Behandlung hinzunehmen kann und somit ein umfassendes Therapiekonzept bildet. Das kann alles Mögliche sein. Hauptsache der Patient hat dabei ein, nennen wir es mal positives Gefühl oder es bessert sich sogar die Lebensqualität. Ob Ihnen z.B. eine Klangmassage oder Schüssler Salze gut tun, entscheiden Sie. Nahrungsergänzungsmittel stellen in nicht wenigen Fällen eine genauso sinnvolle Maßnahme wie eine Psychotherapie dar. Dies nenne ich die sogenannten Begleittherapien. Aber die eigentliche Therapie darf darunter weder leiden, noch ausgelassen werden.

Die Zusammenarbeit mit namhaften Laboren in Deutschland und meine Kontakte zu vielen Medizinern in und um Hannover helfen, eine sinnvolle Kombination von Naturheilkunde und Schulmedizin für Sie als Patient im Rahmen der komplementären Therapie zu schaffen. Gerade diese Zusammenarbeit macht so viel Sinn; nicht gegeneinander sondern miteinander muss es heißen. Daher gehört für mich auch immer die bisher gelaufenen schulmedizinische Diagnostik dazu. Bringen Sie also zum Erstgespräch möglichst alle Ihnen vorliegenden, die Erkrankung betreffenden, Unterlagen mit. Dazu gehören z.B. auch CDs von MRT oder CT.

Viel Zeit; die nehme ich mir für Sie als Patient immer. Ein individuelles erstes Gespräch von regelmäßig bis zu zwei Stunden, bei dem Ihre Situation, Ihre Sorgen aber auch die vorliegenden Arztberichte detailiert besprochen werden, gehört hier grundsätzlich dazu. Vertrauensvolle Begleitung, ausführlich Beratung ohne Zeitdruck und eine fachliche Therapie sind wichtige Bausteine, mit denen ich eine schulmedizinische Behandlung unterstütze und Ihnen helfe.

Für den Fall der Fälle bin ich im Regelfall auch außerhalb der regulären Sprechzeiten für meine Tumorpatienten erreichbar. Denn es kann immer etwas Unerwartetes geschehen oder eine neue Sorge auftreten. Dann bin ich für Sie da.

Mittlerweile ist in der professionellen Naturheilkunde mehr möglich als das, was viele Mediziner darunter verstehen, nämlich "Fußreflexzonenmassage oder Zuckerkügelchen". Auch uns stehen mit verschiedenen komplexen Medikamenten neue Wege in der komplementäronkologischen Therapie zur Verfügung.

Die Aus- und Weiterbildung im Sinne einer hochwertigen Patientenbetreuung halte ich daher persönlich für äußerst wichtig.
Fragen Sie also Ihren Therapeuten, ob und wie er sich gerade im onkologischen Bereich weiterbildet.

 

Diagnostik

Welche diagnostischen Möglichkeiten haben wir in der Naturheilkunde als Heilpraktiker?
Neben einer ausführlichen Anamnese mit einem ebenso ausführlichem Gespräch, welches auch mal zwei Stunden oder länger dauern kann, lege ich in meiner Praxis viel Wert auf eine vernüftige und umfassende Labordiagnostik. Dazu gehört mehr als nur das klassische "große Blutbild". Diverse Parameter, im Schnitt sind es 20 bis 30 Einzelwerte, erzeugen ein umfassendes Bild. Spezielle Untersuchungen wie z.B. Maintrac, TKTL1 oder sHER2/neu ergänzen tumorspezifisch das Ergebnis.

Daneben ist für eine Therapie aber auch die bereits vorhandene Diagnostik der schulmedizinischen Kolleginnen und Kollegen wichtig. Sowohl deren Labor, als auch Berichte von Operationen oder von Fachärzten, eine Histologie und auch CDs von CT/MRT oder Röntgenbilder binde ich mit ein. Sie sollten sich daher immer bei jeglicher Diagnostik eine Kopie der Ergebnisse für Ihre Unterlagen ausstellen lassen. Fehlen hier Unterlagen, fordere ich diese gerne für Sie an. Wurden wichtige Untersuchungen, wie zum Beispiel ein CT, noch nicht durchgeführt, spreche ich gerne mit Ihrem behandelnden Arzt mit dem Ziel hier eine eventuell nötige Überweisung für Sie zu erhalten. Ist eine Überweisung nicht nötig, übernehme ich auch auf Wunsch direkt die Terminvereinbarung, damit Sie möglichst schnell einen Termin zur jeweiligen Untersuchung bekommen.

Therapie

Welche Therapiemöglichkeiten haben wir in der naturheilkundlichen Komplementärbehandlung?
Hier lässt sich nicht einfach eine Aufzählung erstellen. Man muss schon etwas genauer hinschauen und differenzieren. Nachstehend möchte ich versuchen, Ihnen eine ungefähre Einstufung zu vermitteln. Allerdings kann sie niemals den Anspruch auf Vollständigkeit oder alleiniger Gültigkeit haben. Dafür ist sind die Tumorerkrankungen und Behandlungen zu individuell.

Denn zum einen gibt es sogenannte Begleittherapien; diese werden neben einer Haupttherapie angewendet und dienen in den überwiegenden Fällen nicht der direkten Krebstherapie, sondern sollen z.B. die Lebensqualität des Patienten verbessern oder Nebenproblematiken behandeln; was für sich allein betrachtet durchaus wichtig sein kann. Doch es gibt auch Überschneidungen. So kann u.a. eine Ernährungsumstellung sehr wohl aktiv an der Erkrankung arbeiten. Wie schon oben gesagt, eine Einteilung ist mindestens schwierig. Diesen Begleitthreapien spricht in den meisten Fällen die Schulmedizin jegliche Wirkung ab. Auch ich distanziere mich deutlich von vielen solcher "Therapien", wenn der Therapeut sie als Haupttherapie einsetzen will! Auf der anderen Seite akzeptiere ich neben einer sinnvollen Haupttherapie alles, was Sie als positiv empfinden. Denn gerade Krebspatienten benötigen auch etwas, das ihnen einfach nur "gut tut".

Zu den Begleittherapien können Sie alles zählen, was Ihnen angenehm ist wie zum Beispiel: 
(Kontakte zu spezialisierten Kollegen oder Fachärzten können vermittelt werden)

  • Gesprächstherapie, Psychoonkologie (dies halte ich für sehr wichtig)
  • alle esoterischen und ähnlichen Anwendungen
  • Massagen, Entspannungstechniken
  • Schmerztherapie
  • Bioresonanz
  • Akupunktur
  • Infrarottiefenwärme
  • Homöopathie
  • Ernährungsumstellung
  • ...

Die Haupttherapien müssen Sie auf der einen Seite in die "schulmedizinischen" und auf der anderen Seite in die "naturheilkundlichen" Therapien aufteilen. Und um das Maß fast vollzumachen, gibt es auf beiden Seiten dann noch die Einteilung in Basis- und Komplementärtherapie und etwas neuer, die supportive Therapie. Schließlich müsste man auch noch in sogenannte neoadjuvante und adjuvante Therapien, zumindest in der Schulmedizin, aufteilen. Dies erspare ich Ihnen an dieser Stelle und führe nur einige wesentliche Dinge auf.

Operation, Chemotherapie mit einer Vielzahl an Medikamenten und Strahlentherapie sind die klassischen Therapieformen der Schulmedizin. Sie können einzeln oder kombiniert, beziehungsweise folgend Anwendung finden. In der Naturheilkunde sind wir professionelle Therapeuten nicht pauschal gegen diese Therapien. Ganz im Gegenteil; nur wünschen wir uns in nicht wenigen Fällen einen anderen Umgang damit. Differenzierter in der Anwendung und nicht einfach nur, weil es die Leitlinien sagen. Ehrlicher gegenüber dem Patienten in Bezug auf die Nebenwirkungen und die tatsächliche Chance auf Wirkung.

Und die Haupttherapien in der Naturheilkunde?
Auch hier gibt es mittlerweile eine recht breite Anzahl an Medikamenten mit denen aktiv Krebszellen angegangen werden können. Besonders gern verwendete Medikamente sind hier zum Beispiel

- Artesunat
- Curcumin
- Amygdalin
- Mistel
- Vitamin-C-HD.

Mindestens ein weiteres Dutzend an aktiven Wirkstoffen sind bekannt. Was Anwendung in welcher Art und Weise finden kann, muss der Therapeut in Abhängigkeit von patientenindividuellen Kriterien entscheiden. In der überwiegenden Zahl werden diese Medikamente als Infusion verabreicht. Dies ermöglicht u.a. eine exakte Dosierung der Wirkstoffmenge und einen größtmöglichen Nutzen.
Auch die professionelle Nahrungsergänzung, z.B. in Form von Reinsubstanzen deren Wirkung in diversen Fällen auch die schulmedizinische Forschung kennt, gehört hierzu.

Sie sehen also, die Tumorbehandlung ist ein allein schon in der Theorie enorm umfangreiches Gebiet. Daher ist es, wie ich schon weiter oben ausführte, ganz wichtig, dass Ihr Behandler hier einen Schwerpunkt setzt und sich sehr ausführlich mit dieser Thematik beschäftigt hat, über eine onkologische Qualifikation verfügt und sich ständig weiterbildet.

Außerdem bedarf ein solch komplexes Thema sicherlich mehr als ein vielleicht fünfzehnminütiges Beratungs- und Aufklärungsgespräch zwischen Arzt/Therapeut und Patient. Als verantwortungsbewusste Therapeutin will und muss ich Ihnen einiges erklären und Sie haben sicherlich auch mehr als nur ein oder zwei Fragen.

Zeit, Aufmerksamkeit und Vertrauen; darauf basiert bei mir nicht nur ein erstes Beratungsgespräch.

Leider ist es mir als Therapeutin nach geltender deutscher Rechtslage nicht erlaubt, Sie als Patient hier auf meinen Internetseiten näher über dieses wichtige Thema und die Möglichkeiten zu informieren. Dies ist Therapeuten und Ärzten nur im persönlichen Gespräch oder (eingeschränkt) im Rahmen von Vorträgen erlaubt. Von daher enthalten die auf dieser Seite stehenden Texte lediglich Basisinformationen.

Informationen zu kommenden Patientenvorträgen in meiner Praxis finden Sie hier.

Bei eigener Recherche im Internet achten Sie bitte auf Aktualität und Seriösität der jeweiligen Quellen.

Etwas Grundsätzliches...

...möchte ich Ihnen auf den Weg mitgeben.

Bedenken Sie immer, das es Ihre Gesundheit ist. Und nicht die von Arzt oder Therapeut. Was meine ich damit?
Ganz einfach; geben Sie die Verantwortung nicht an der Anmeldung einer Praxis ab; entscheiden Sie mit. Informieren Sie sich, fragen Sie nach oder holen Sie sich eine zweite Meinung. Gerade letzteres ist mittlerweile Ihr Recht in Deutschland. Haben Sie Zweifel oder sind Sie unsicher, dann haken Sie nach. Als Patient tragen Sie genauso eine Mitverantwortung für eine mögliche Gesundung, wie Sie auch daran aktiv mitwirken müssen. Nicht zu vergessen, die Konsequenz einer Entscheidung tragen ja letztendlich Sie als Patient, nicht der Arzt. Also sollten und dürfen Sie auch an einer Entscheidungsfindung entsprechend beteiligt sein.



*Komplementäre Onkologie steht für begleitende und ergänzende Therapie in der Krebstherapie.